Änderung der Bearbeitungsstrategie mit großer Wirkung

Allgemein gelten moderne Hochvorschubkonzepte als die Lösung, um Fertigungszeiten zu reduzieren. Bei der folgenden Situation unseres Kunden, Wilbert TowerCranes GmbH, wird klar, dass es sich zusätzlich auch lohnen kann, einen Blick auf die gewählte Bearbeitungsstrategie zu werfen.

Der bisher eingesetzte Hochvorschubfräser eines Wettbewerbers benötigte 35 Minuten für die Bearbeitung eines Gelenkbauteils beim angewendeten Planfräsverfahren. Dabei waren die Werkstückmaße bzw. die Geometrie der zu bearbeitenden Turmkrangabel aus S355 Baustahl allerdings geradezu geeignet für das allzu vergessene Tauchfräsen (Informationsvideo von Sandvik Coromant).

Der schließlich von uns vorgeschlagene und eingesetzte Hochvorschubfräser CoroMill 210 Messerkopf mit Coromant Capto Adapter reduzierte sowohl die bisherige Bearbeitungszeit von 35 auf 11 Minuten als auch die Wendeplattenkosten. Durch das Tauchfräsen wirken die Kräfte jetzt trotz großer Auskraglänge optimal in die Schneide ein und der Prozess läuft deutlich produktiver ab.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen! Somit kann es sich lohnen, alternative Betrachtungsweisen auf bisherige Systeme anzuwenden.

Sollten Sie dazu einen Bedarf in Ihrer Fertigung sehen, informieren Sie sich gerne zur Bauteiloptimierung oder kontaktieren Sie gleich unseren Ansprechpartner Oliver Demel.